Spannende Reden und Beiträge, interessante Aussteller, gute Gespräche mit Teilnehmern. Das ist das Fazit des ersten Tages des 1. Ressourceneffizienzkongresses Baden-Württemberg, der heute und morgen im ZKM in Karlsruhe stattfindet. Die politische Prominenz mit Ministerpräsident Kretschmann und Umweltminister Untersteller gaben sich schon heute die Ehre, morgen wird der stellvertretende Ministerpräsident, Wirtschafts- und Finanzminister Schmid die Riege der politischen Führung unseres Bundeslandes vervollständigen. Der Kongress bietet die Chance, über den Tellerrand des täglichen Strebens um Effizienzgewinne hinaus zu schauen.
Eines der Highlights des ersten Tages war der Beitrag von Jeremy Rifkin, US-amerikanischer Soziologe, Ökonom, Publizist sowie Gründer und Vorsitzender der Foundation on Economic Trends und Berater der EU-Kommission, der in amerikanischer Manier (extra ohne Jacket) einen mitreißenden Vortrag hielt. Neben der Erhöhung der Ressourceneffizienz durch die von ihm postulierte dritte industrielle Revolution gäbe es keinen Plan B, und die Zeit sei knapp.
Aber auch all die anderen Rede- und Diskussionsbeiträge standen dem von Rifkin nicht nach. Zusammengefasst: Wir stehen erst am Anfang, die Effizienzgewinne zu heben, die uns im Ländle nicht nur einen technologischen und wirtschaftlichen Vorteil bringen werden, sondern auch ermöglichen, unser Ökosystem zu erhalten, für das es keine Alternative gibt. Die Kombination von Ökonomie und Ökologie ist also möglich. Es ist unsere Pflicht, sie umzusetzen. Wir bei der Michael Koch GmbH arbeiten daran.