Am Sonntagnachmittag machten sich drei unserer Kollegen – Jens Knaus und Andreas Meister aus dem Vertrieb und Joachim Sinner aus der Entwicklung – auf den Weg zum Flughafen Frankfurt, um eine Geschäftsreise nach Indien anzutreten. Nach einem knapp 8-stündigen Nachtflug erreichten sie die Hauptstadt Delhi. Dank der gut organisierten Einreiseprozesse blieb ausreichend Zeit, um den Anschlussflug nach Coimbatore zu erreichen, wo unser Kunde Lakshmi Machine Works (LMW) ansässig ist.
Nach einer weiteren 4-stündigen Flugreise landeten unsere Kollegen in Coimbatore. Ein Taxi brachte sie durch den lebhaften, pulsierenden Verkehr der Stadt zu ihrem Hotel im Zentrum. Der erste Abend diente dazu, sich mit lokalen SIM-Karten und Bargeld auszustatten – ein wichtiger Schritt, um die Kommunikation während der Reise sicherzustellen. Besonders beeindruckend: Eine Prepaid-SIM-Karte mit 1,5 GB täglichem Datenvolumen kostet dort nur rund 5 Euro.
Am Dienstag begann die Arbeit vor Ort: Ein Fahrer unseres Kunden brachte unser Team zur etwa 3 Stunden entfernten Produktionsstätte eines Endkunden von LMW. Dort erhielten sie eine Führung durch die Produktionshallen und einen Einblick in die verschiedenen Schritte der Garnherstellung. Der Schwerpunkt des Besuchs lag jedoch auf der Begutachtung unserer Geräte im Einsatz. Eine besondere Demonstration war die „Live-Vorführung“ unseres Software-Tools „PxtTerminal“, die großes Interesse bei den indischen Kollegen weckte.
Auf dem Rückweg nach Coimbatore, der ebenfalls rund 3 Stunden dauerte, wurde ein Zwischenstopp für ein verspätetes Mittagessen eingelegt – nicht ganz landestypisch bei McDonald’s.
Der nächste Tag stand ebenfalls im Zeichen von Kundenbesuchen, diesmal jedoch in einer näher gelegenen Region. Besonders erfreulich war die Begleitung unseres Hauptansprechpartners aus der LMW-Entwicklung, mit dem tiefgehende technische Diskussionen geführt wurden. Abgerundet wurde der Tag durch ein abschließendes gemeinsames Abendessen in einem lokalen Restaurant, wo man sich durch eine Vielzahl köstlicher, aber teilweise sehr scharfer regionaler Gerichte probieren konnte.
Am Donnerstag verbrachte das Team den gesamten Tag bei LMW in Coimbatore, um die gewonnenen Eindrücke der vergangenen Tage zu vertiefen. Neben technischen Aspekten standen auch organisatorische und kaufmännische Themen auf der Agenda. Besonders beeindruckend waren die Ausmaße der Produktions-, Entwicklung- und Verwaltungsräumlichkeiten von LMW – nahezu eine eigene kleine Stadt.
Am Donnerstagabend führte die Reise weiter nach Pune. Dort traf sich das Team am Freitag mit einem großen internationalen Unternehmen aus der Antriebstechnikbranche zu einem letzten Austausch. Am Freitagabend ging es dann auf den Heimweg, der über Delhi zurück nach Frankfurt führte. Am Samstagmittag traf das Team wieder in Deutschland ein, wo die Anpassung an das heiße heimische Wetter nach der feucht-warmen Luft Indiens leichtfiel.
Die Reise nach Indien bot nicht nur wertvolle Geschäftskontakte, sondern auch spannende Einblicke in die lokale Kultur und Arbeitsweise. Ein paar visuelle Eindrücke der Reise runden diesen Bericht ab.
Gruppenfoto mit unserem Kunden LMW
Firmengebäude von LMW
Straßenverhältnisse in Indien
Indischer Alltag
Schöne Landschaften